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Reisen

 

Seattle und Vancover sind die größten Metropolen des amerikanischen Nordwestens. Dies verheißt eine einfache und problemlose Fahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln – sollte man zumindest meinen. Tatsächlich fahren ein Zug (für die Geschäftsreisenden) und etwa 2 bis 3 Busse. Glücklicherweise benutzen nur Touristen und sozial schwache Menschen diese für amerikanische und kanadische Verhältnisse sehr exotische Form der Fortbewegung, sodaß es keinerlei Schwierigkeiten bereitet, kurz vor der Abfahrt noch ein Ticket zu ergattern (Kleine Anmerkung am Rande: kanadische Grenzbeamte sind nicht freundlicher als ihre Kollegen aus der USA, Ergänzung des Editors: Muß wohl daran liegen, dass die USA zu Kanada in etwa wie England zu Frankreich stehen. Die am Flughafen Vancouver waren sehr freundlich und haben auch bei der ca. 30 köpfigen indischen Familie nicht die Geduld verloren).

Vancouver ist der ideale Ausgangsort für eine Tour an der Westküste und in Richtung Rocky Mountains durch die großen National Parks.

Unser erster Stützpunkt war das Cambie Hostel Gastown direkt in Vancouver Downtown. Wie Hostels eben so sind, bietet auch dieses echten Luxus. Die angeschlossene Kneipe wird - zumindest im Innenraum -  auch von Zeitgenossen eher einfachen Gemüts frequentiert, die Spaß daran haben, sich bäuchlings auf die Tische zu werfen, oder auf diesen lokale Tänze aufzuführen. Dafür sind die Zimmer erstaunlich ruhig und es gibt einen kostenlosen Pickup-Service vom Flugplatz.Im Preis inbegriffen ist ein Minimalfrühstück in der Bäckerei um die Ecke.

Vancouver ist die wichtigste Stadt im Filmbusiness und es wird praktisch an jeder Ecke irgendeine Serie oder ein Spielfilm gedreht. Prinzipiell stolpert man alle 15 Minuten über ein Filmteam.

Historisch gesehen hat Vancouver verhältnismässig wenig zu bieten, da es eine relativ junge Stadt ist. Wir haben uns im wesentlichen auf Essen, Trinken, Kino und das ein oder andere (naja wohl eher “das ein”) Museum beschränkt. Verspielte Charaktere werden mit Sicherheit an der Science World ihre Freude haben. Dort darf man nach Herzenzlust die Wunder der modernen Physik selbst ausprobieren. Als Vorbereitung auf potentielle Begegnungen mit dem größten Räuber Kanadas sehen wir uns den Omnimax Film “Bären” an. Wie alle IMAX Filme ist er sehr schön fotografiert, aber ansonsten gähnend langweilig.

Sehr gut essen und trinken läßt sich in Gastown, für das Bier danach empfiehlt sich ein kurzer - wahlweise auch ein langer - Besuch in der Steamworks Brewing Company.

[Anreise] [Vancouver Island]